Die Universitätsstadt Tübingen erprobt aktuell ein neues Modell, mit dem den Bürgerinnen und Bürgern wieder mehr Freiheit im Alltag eingeräumt werden kann. Jeder der sich dort bei einem Testzentrum testen lässt und tagesaktuell negativ getestet wurde, kann wieder einkaufen, gastronomische und kulturelle Angebote nutzen und körpernahe Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Die Testergebnisse werden personalisiert in Form von Zertifikaten auf den Smartphones abgespeichert. Die Kosten trägt das Land.
André Hüttemeyer, CDU Kreisvorsitzender fordert: „Auch wir in Niedersachsen sollten uns vor innovativen Konzepten anderer Regionen nicht sträuben. Wir müssen den Menschen wieder Zuversicht und Perspektiven bieten. Ein Dauerlockdown oder JoJo-Lockdown ist keine Lösung!“. Konkret fordert der CDU-Kreisverband, dass auch in Niedersachsen ein entsprechendes Modell erprobt werden soll. Der Landkreis Vechta könnte sich hier – mit Kostenübernahme durch das Land – als Pilotregion anbieten, da die Kontaktverfolgung gewährleistet ist und in jeder Stadt- und Gemeinde ein Testzentrum in Betrieb ist, also sowieso schon sehr viel getestet wird.
„Die niedersächsische Staatskanzlei und insbesondere unser Ministerpräsident Stephan Weil sollten sich nicht nur auf den Inzidenzwert versteifen und daraus Handlungen ableiten. Wir müssen die vorhandenen Testkapazitäten nutzen, um den Menschen wieder mehr Freiheiten und den Gewerbetreibenden zumindest ein wenig mehr Geschäftsleben einzuräumen. Das Tübinger Modell kann eine Lösung, bzw. eine Möglichkeit sein, um wieder ein Stückweit Normalität zu erlangen.“, so Hüttemeyer.