Wer die Menschen, die unsere Demokratie verteidigen, nicht achtet, hat auch keine Achtung vor der Demokratie selbst!
Am vergangenen Sonntag, den 15.06.2025, fand anlässlich des 1. nationalen Veteranentages ein Reservistenappell vor dem Zeughaus in der Kreisstadt Vechta statt. Der nationale Veteranentag wurde 2024 vom Deutschen Bundestag beschlossen, als Zeichen der Anerkennung und des Respekts vor den Leistungen und Opfern, die ehemalige und aktive Soldatinnen und Soldaten für unser Land erbracht haben. Der CDU Kreisverband Vechta unterstützt die Idee des Veteranentags uneingeschränkt.
Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Ihre Soldatinnen und Soldaten treten für die Werte, den Schutz und die Verteidigung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung ein. Vor diesem Hintergrund ist das Verhalten der Demonstranten des linksextremen Spektrums, die nichts unversucht ließen, um die Veranstaltung am vergangenen Sonntag zu stören, unerträglich und beschämend.
Der Versuch der Demonstranten eine Polizeisperre zu durchbrechen, das Präsentieren von Transparenten mit unangemessenen Darstellungen von Toten und das Einsetzen von Pyrotechnik und Nebeltöpfen ist eine Grenzüberschreitung, die wir aufs Schärfste verurteilen. Besonders schäbig ist in unseren Augen die Tatsache, dass ein Soldat mit Farbe übergossen wurde.
Der CDU Kreis- und Landesvorsitzende Jochen Steinkamp sagt hierzu: „Es ist legitim gegen die aktuelle Verteidigungspolitik zu demonstrieren. Wer aber Demos nutzt, um Soldatinnen und Soldaten zu diffamieren und herabzuwürdigen, überschreitet die Grenzen des demokratischen Diskurses. Wir stehen als CDU hinter den Reservisten in unserer Region.“
Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Philip Wilming erklärt: "Als ehemaliger Zeitsoldat der Bundeswehr beschämt mich das Verhalten der linksextremen Szene in meiner Heimatstadt Vechta zutiefst. Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dienen unserem Land unter Einsatz ihres Lebens. Mehr als 3.400 Bundeswehrangehörige sind seit 1955 in Ausübung ihres Dienstes ums Leben gekommen, 119 von ihnen starben im Auslandseinsatz oder in anerkannten Missionen. Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden haben schwere gesundheitliche Folgen aufgrund ihres Dienstes für unser Land erlitten.
Die Uniform repräsentiert die Verteidigung unserer Demokratie, die Person die sie trägt ist das lebendige Symbol eines Schutzversprechens. Wer keine Achtung vor den Menschen hat, die unsere Demokratie verteidigen, hat auch keine Achtung vor der Demokratie selbst."
Sowohl der CDU-Kreisverband als auch der Stadtverband Vechta verurteilen zudem die Teilnahme des Vechtaer Stadtratsmitglieds Hilal Agfirat von der Linkspartei an der Aktion. Vechtas CDU Stadtverbandsvorsitzender Felix Wehry fordert: "Jedes Ratsmitglied repräsentiert stets auch ein Stück weit die Stadt Vechta als Institution. Frau Agfirat sollte überlegen ob dieses Verhalten wirklich ihrem Wählerauftrag entspricht und angemessen für ein Ratsmitglied unserer Stadt ist" Philip Wilming, der auch Stellv. Bürgermeister Vechtas ist ergänzt: "Frau Agfirat und ich haben grundsätzlich unterschiedliche politische Ansichten. Das ist völlig in Ordnung und hat einem kollegialen Umgang miteinander bisher nicht im Wege gestanden. Die Tatsache das Sie aber bei dieser Veranstaltung mitgewirkt und Kameradinnen und Kameraden auf schäbige Art und Weise herabgewürdigt hat, empfinde ich als schwere Beleidigung für sämtliche aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten.“
Als Konsequenz aus den unwürdigen Vorkommnissen will die regionale CDU konstruktive Vorschläge erarbeiten. So wollen sowohl der Kreis- als auch Stadtverband der CDU Vechta die aktuellen Geschehnisse zum Anlass nehmen, um sich in den kommenden Wochen und Monaten darüber zu informieren, wie man die Versorgungssituation von Wehrdienstbeschädigten künftig weiter verbessern kann. Leider gibt es nach wie vor zu viele Fälle, in denen Betroffene lange auf Anerkennung ihrer Versorgungsansprüche warten müssen. Dies muss dringend korrigiert werden.